I
m
April
1945
werden
4
Hitlerjungen
in
dem
fränkisch
-
hohenlohischen
Dorf
Brettheim
12
Kilometer
westlich
von
Rothenburg
ob
der
Tauber
entwaffnet.
Einige
Dorfbewohner
wollen
damit
verhindern,
daß
ihr
Dorf
noch
im
sinnlosen
Kampf
gegen
die
heranrückenden
Amerikaner zerstört wird.
D
er
Bauer
Hanselmann
wird
wegen
seiner
Beteiligung
noch
in
der
gleichen
Nacht
zum
Tod
verurteilt.
Der
Bürgermeister
und
der
Ortsgruppenleiter
weigern
sich,
das
Urteil
zu
unterzeichnen
und
werden
ebenfalls
zum
Tode
verurteilt.
Alle
3
Männer
von
Brettheim
werden
am
10.
April
1945
an
den
Friedhofslinden
aufgehängt,
die
Abnahme
der
Leichen
wird
von der SS vier Tage lang verhindert.
A
m
17.
April
nähern
sich
amerikanische
Panzer
dem
Dorf.
Die
SS
hatte
Brettheim
zu
einem
"Eckpfeiler
der
deutschen
Verteidigung"
erklärt
und
verhinderte
jetzt
auch,
unterstützt
von
Gebirgsjägern,
das
Hissen
von
weißen
Tüchern.
Die
Amerikaner
eröffneten
das
Feuer,
innerhalb
kürzester
Zeit
wurde
das
Dorf
zu
einem
brennenden
Inferno.
17
Menschen
wurden
getötet.
D
ie
Nachkriegsprozesse
von
1948
bis
1960
gegen
die
NS-Täter
von
1945
sind
eine
weitere
"Heimsuchung" für die Brettheimer. Sie enden bis auf einen mit Freisprüchen.
S
eit
1980
findet
an
jedem
10.
April
eine
Trauerfeier
statt,
1985
beschließt
der
Ortschaftsrat
die Erinnerungsstätte einzurichten.
Auf
den
folgenden
sieben
Seiten
werden
die
dramatischen
Ereignisse
im
April
1945
und
die
Nachkriegsprozesse dokumentiert:
Zum Vergößern Bilder anklicken
Die Ereignisse